Der WERKSITZ. Ein Sitz, für außergewöhnliche Anforderungen.
Auch nebensächlich erscheinende Problemstellungen werden bei Aguti ernst genommen. Bevor ein Reisemobil die Welt erblickt, durchläuft das Fahrzeug den klassischen Herstellungsprozess. Anfangs existiert nur das Rohchassis, bestehend aus offener Fahrgastzelle, Motor und der Vorderachse. Im Werk wird beispielsweise ein AL-KO Tiefrahmen mit Hinterachse und Rädern ergänzt, das sogenannte "Windlauffahrzeug" entsteht. In diesem Rohzustand wird das Fahrzeug zum Aufbauhersteller transportiert, um die finale Fahrgastzelle und den Wohnraum zu erhalten. Es muss auf dem Werksgelände und in den Produktionshallen bewegt werden.
Hier kommt der Aguti Werksitz zum Einsatz, der einfach in die Fiat Sitzkonsole eingesteckt wird. Dank dem integrierten Sicherheitsgurt mit Gurtschloss gibt er dem Fahrer Basissicherheit, ohne StVZO-Zulassung. Somit sind andere Behelfskonstruktionen, die evtl. Sicherheitsrisiken mit sich bringen, hinfällig. Der Werksitz kann über einen Hebel um 90 Grad vorgeklappt werden, damit er platzsparend unter die Fiat-Abdeckhauben für den Außenbereich passt. Im späteren Herstellungsprozess muss der Werksitz einem Aguti-Komfortsitz weichen. Einfach abgenommen und ins nächste Windlauffahrzeug eingesteckt. So beginnt der Kreislauf des Werksitzes erneut. Bei Nässe wird das Stehwasser über einen Ablauf in der Polypropylen-Sitzfläche abgeleitet.